Tina Obermayr, BA MA

Arbeitstitel: Die Schwere des (Un)Erträglichen mittragen.
Eine dialog-phänomenologisch fundierte Neubetrachtung von Schmerz(begleitung) im Kontext Inklusiver Pädagogik

Betreuung: Franziska Felder, Evi Agostini, Jörg Michael Kastl
Zeitraum: Juni 2021 – Mai 2025
Kontakt: tina.obermayr@univie.ac.at


Schmerz und Schmerzbegleitung – weitgehend unreflektiertes Terrain innerhalb der Inklusiven Pädagogik. Um das hiermit bereits indirekt angesprochene disziplinäre Versäumnis in den Bereich des Sichtbaren zu rücken und diesem entgegenzuwirken, fokussiert das geplante Dissertationsvorhaben sowohl eine (leib)phänomenologisch und inklusionspädagogisch fundierte Neubetrachtung des Schmerzes als – damit verknüpft – auch eine bildungstheoretische Annäherung an Erfahrungs- und Widerfahrniskontexte im Feld der Inklusiven Pädagogik. In phänomenologischer Manier soll die Frage nach der Wesensart bzw. Konstitution des im Zentrum stehenden Phänomens gestellt werden: Wie zeigt sich wiederkehrende Erfahrung von Schmerz in der Erste-Person-Perspektive? Wie und inwiefern lässt sich seine Struktur, seine Sinnesqualität phänomenologisch-deskriptiv erfassen, und welche Implikationen lassen sich davon für eine genuin inklusionspädagogische Schmerzbegleitung ableiten? Diese Fragestellungen umreißen in einem ‚Zweierschritt‘ das allgemeine Erkenntnisinteresse des Dissertationsprojektes.